Verschiedene Studien haben schon bewiesen, dass ein gemeinsames Sorgerecht zum Wohl des gemeinsamen Kindes dient. Folglich finden Sie einige Erkenntnisse, die aus den Studien über das gemeinsame Sorgerecht hervorgegangen sind:
- Väter, die das Sorgerecht mit der Mutter teilen, verbringen doppelt so viel Zeit mit den Kindern als Väter, die keine elterliche Sorge innehaben. Dies kann nur zum Vorteil des Kindes sein.
- Väter mit gemeinsamer rechtlicher elterlicher Sorge weisen eine bessere Vater-Kind-Beziehung auf, wenn nach der Scheidung die elterliche Sorge bei beiden Eltern liegt. Dies ermöglicht den Vätern, besser am Leben ihrer Kinder teilzunehmen.
- Es kommt seltener zu Kontaktabbrüchen und Kontaktverlust zwischen den Kindern und dem anderen Elternteil, weil sie motivierter sind, den Kontakt aufrechtzuerhalten.
- Väter mit geteilter elterlicher Sorge sind zufriedener und haben ein besseres Selbstwertgefühl.
- Die gemeinsame elterliche Sorge entlastet die mehrheitlich betreuenden Mütter. Sie haben mehr Zeit, sich ihrer beruflichen Laufbahn zu widmen und ihre Sozialkontakte zu pflegen. Dadurch führen sie ein ausgeglicheneres Leben.
- Väter mit elterlicher Sorge zahlen den geschuldeten Kindesunterhalt regelmässiger.